Die Termine für Bildungsveranstaltungen auf dem Alten Jüdischen Friedhof und in der Kleinen Synagoge sind bis zum Ende des Schuljahres ausgebucht. Informationen für das Schuljahr 2024/25 werden rechtzeitig hier veröffentlicht. _______________________________________________________________________ ________________________________________________________________________ Sonntag 07.04.2024, 11.00 Uhr Treff: Thalia Buchhandlung (Haus des Buches), Dr.-Külz-Ring 12 Eintritt: 8,00 €, ermäßigt: 6,00 € Mitten im Stadtzentrum, in unmittelbarer Nähe zum Großen Garten und direkt neben dem Fußballstadion findet man eines der bekanntesten Dresdner Freibäder, das Georg-Arnhold-Bad. Das 1926 eröffnete Bad wurde zum größten Teil von Georg Arnhold finanziert, einem herausragenden Repräsentanten dieser für die Dresdner Geschichte bedeutenden jüdisch-deutschen Bankiersfamilie Arnhold. Der Rundgang be- gibt sich auf die Spuren der Familie Arnhold, die über mehr als sechs Jahrzehnte in be- merkenswerter Weise als Förderer wirt- schaftlicher, sozialer und kultureller Be- lange in Dresden wirkte und dies bis heute tut. Von all diesen Facetten erfahren Sie auf diesem Stadtrundgang, der vom Stadtzent- rum zum Georg-Arnhold-Bad und in die Tiergartenstraße zum einstigen Wohnsitz der Familie führt. Die Tour endet an der Grabstätte Georg Arnholds auf dem Neuen Israelitischen Friedhof. (Fahrschein der DVB erforderlich, männliche Teilnehmer bitte mit Kopfbedeckung, gemeinsam mit igeltour) ________________________________________________________________________ Archiv Kalenderblätter 2023 Archiv Kalenderblätter 2024 ________________________________________________________________________________ ________________________________________________________________________
„Seit ich weiß, dass Du lebst“. Dieser Satz prägte, sprachlich variiert, vielfach den Briefwechsel meiner Eltern zwischen Juni und November 1946. Damals lebten sie tausende Kilometer getrennt voneinander und hatten gerade erst erfahren, dass alle beide überlebt hatten. Kennengelernt hatten sie einander 1934 im Pariser Exil – Vater, ein deutscher politischer Emigrant, und Mutter, eine rumänische Jüdin, die in Frankreich neu anfangen wollte. Ihre Ende September 1935 in Bukarest geschlossene Ehe galt als „Rassenschande“ und konnte als Verbrechen geahndet werden. Aufgrund einer Denunziation gerieten sie ins Visier der Gestapo in der Deutschen Gesandtschaft in Bukarest. Der nationalsozialistische Verfolgungsapparat begann zu arbeiten. Sie wurden getrennt. Erst Ende 1946 trafen sie einander in Dresden wieder.
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